Apex Legends: Insider-Vorwürfe gegen EA – Profi-Spieler enthüllt interne Probleme

Sinkende Spielerzahlen und Frustration: Hat EA das Vertrauen der Community verspielt?
Veröffentlicht am von Dominik LitzmannPremium-Benutzer
Apex Legends: Insider-Vorwürfe gegen EA – Profi-Spieler enthüllt interne Probleme

Der einst gefeierte Free2Play-Shooter „Apex Legends“ von Respawn Entertainment erlebt schwierige Zeiten. Die Spielerzahlen sinken seit Monaten drastisch, und neue Enthüllungen des Profi-Spielers HisWattson werfen ein dunkles Licht auf die Rolle von Publisher Electronic Arts (EA). Laut den Insider-Informationen blockiere EA nicht nur kreative Ideen der Entwickler, sondern ignoriere auch aktiv die Wünsche der Community.

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Spieler laufen davon: Ein Tiefpunkt für Apex Legends

Mit über einer halben Million aktiven Spielern zählte „Apex Legends“ einst zu den größten Multiplayer-Shootern weltweit. Doch die glorreichen Zeiten scheinen vorbei: Laut aktuellen Steam-Zahlen waren zu Weihnachten 2024 nur noch 46.000 Spieler online – ein erschreckender Tiefpunkt.

Spieler klagen über Cheater, schwaches Matchmaking und fehlenden Support. Viele vermuteten bisher, dass Respawn Entertainment die Kontrolle verloren habe. Doch laut HisWattson, einem renommierten E-Sportler und Streamer, liegt das Problem tiefer – nämlich bei EA.

EA blockiert Entwickler- und Community-Ideen

In einem emotionalen Video schildert HisWattson, dass das obere Management von EA regelmäßig die kreativen Vorschläge von Respawn-Mitarbeitern abblockt. Er berichtet von Gesprächen mit Entwicklern, die ihre Frustration zum Ausdruck brachten: „Wir wollen machen, aber es ist uns nicht erlaubt“ oder „Alle unsere Vorschläge stoßen auf taube Ohren“, seien wiederkehrende Aussagen.

Für HisWattson ist klar: „Das obere Management handelt nicht im Interesse der Spieler. Sie unterdrücken aktiv talentierte und leidenschaftliche Mitarbeiter.“ Die Folge: Eine schleichende Demotivation bei den Entwicklern und eine Community, die sich zunehmend entfremdet fühlt.

Modding-Szene ignoriert: Ein Vergleich mit der Konkurrenz

Doch die Blockadehaltung von EA geht laut HisWattson noch weiter. Auch Inhalte aus der Community würden gezielt unterdrückt. So berichtet er, dass „Apex Legends“-Modder gemieden und von EA nicht unterstützt werden. Ein klarer Kontrast zu Konkurrenten wie „Fortnite“ oder „Minecraft“, wo benutzergenerierte Inhalte gefeiert und aktiv gefördert werden.

Keine Stellungnahme von EA

Während EA zuletzt aufgrund massiver Kritik eine geplante Änderung am Battle-Pass zurücknahm, bleibt eine offizielle Reaktion auf die Vorwürfe von HisWattson aus. Ob und wie EA auf diese neue Welle der Kritik reagieren wird, bleibt abzuwarten. Doch eines steht fest: Die Beziehung zwischen Publisher, Entwicklern und Community steht auf dem Prüfstand.

Die Zukunft von „Apex Legends“ ist ungewiss – vor allem, wenn EA seine Strategie nicht grundlegend überdenkt.

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