BioShock 4: Neue Leaks deuten auf eisiges Setting und mysteriöse Fraktionen hin

Frische Gerüchte liefern neue Hinweise zu Schauplätzen, Gegnern und der möglichen Ausrichtung des lange erwarteten Serienablegers.
Veröffentlicht am von Dominik LitzmannPremium-Benutzer
BioShock 4: Neue Leaks deuten auf eisiges Setting und mysteriöse Fraktionen hin

Seit über einem Jahrzehnt warten Fans auf die Rückkehr der BioShock-Reihe. Obwohl BioShock Infinite bereits 2013 erschien und BioShock 4 schon 2019 offiziell angekündigt wurde, blieb es bislang auffällig ruhig um das Projekt. Neue Leaks könnten diese Funkstille nun durchbrechen – zumindest teilweise.

Ein Casino im ewigen Eis?

Wie das Online-Magazin MP1st unter Berufung auf interne Quellen berichtet, soll ein Casino eine zentrale Rolle in BioShock 4 spielen. Anders als frühere ikonische Orte der Reihe könnte dieses Areal deutlich größer ausfallen und als Bühne für eine umfangreiche, storyrelevante Actionsequenz dienen.

Besonders spannend: Die Informationen passen zu schon länger kursierenden Gerüchten über ein antarktisches Setting. Schnee, Eis und extreme Kälte könnten demnach nicht nur optisch, sondern auch atmosphärisch eine tragende Rolle übernehmen – ein starker Kontrast zu den Unterwasserhallen von Rapture oder den schwebenden Straßenzügen Columbias.

Solaria, Solaris und die „Solarianer“

Darüber hinaus ist in den Leaks von einem Gebiet namens „Solaria“ oder „Solaris“ die Rede. Ob es sich dabei um einen eigenständigen Distrikt oder sogar um einen zentralen Handlungsort handelt, ist bislang offen. Die erwähnten „Solarianer“ könnten verschiedene Rollen einnehmen: herrschende Elite, abgeschottete Gesellschaft oder feindliche Fraktion.

Die Bezeichnungen lassen jedenfalls auf eine klar strukturierte soziale Ordnung schließen – ein zentrales Motiv, das BioShock seit jeher auszeichnet.

Alte Bekannte in neuem Gewand?

Auch bei Gegnern und Spielmechaniken scheint BioShock 4 an bekannte Elemente anzuknüpfen. Ein sogenannter „Male Flusher“ wird als möglicher Gegnertyp genannt, was stark an die ikonischen Splicer erinnert. Zusätzlich soll eine Substanz existieren, die funktional an ADAM erinnert – das moralisch aufgeladene Upgrade-System der früheren Teile.

Besonders kryptisch: Angeblich wurden goldene Statuen mit realistisch ausgearbeiteten Gesichtern entdeckt. Diese könnten auf einen neuen Antagonisten oder eine zentrale Symbolfigur der Spielwelt hindeuten – typisch BioShock eben.

Unklare Zukunft und langer Atem gefragt

Trotz der spannenden Details bleibt Vorsicht geboten. Weder Entwickler noch Publisher haben die Leaks bestätigt. Zudem gibt es Berichte über Verzögerungen und Umstrukturierungen beim verantwortlichen Studio Cloud Chamber Games. Ein Release vor 2027 gilt daher als eher unwahrscheinlich.

Ob Fans im kommenden Jahr endlich ein offizielles Lebenszeichen erhalten, bleibt abzuwarten. Fest steht: BioShock 4 scheint langsam, aber stetig Gestalt anzunehmen – und könnte die Reihe atmosphärisch in völlig neue Gefilde führen.

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