Diablo 4: Neues Update aktiviert automatische Auflösungsskalierung auf dem PC
PC-Version erhält morgen ein Update mit umstrittener Grafik-Änderung

Das kommende Diablo-4-Update bringt zwar nützliche technische Verbesserungen, sorgt aber auch für Diskussionen: Die Auflösungsskalierung wird standardmäßig aktiviert, was für verschwommene Bilder sorgen könnte.
Mit Patch 2.1.4, der am 18. März erscheint, bringt Blizzard einige grafische Verbesserungen und Fehlerbehebungen ins Spiel. Besonders interessant ist dabei die neue Unterstützung der Technologien Intel XeLL und XeSS Frame Generation. Spieler mit entsprechender Intel-Hardware können dadurch potenziell von deutlich höheren Frameraten profitieren. Bereits zuvor unterstützte Diablo 4 verschiedene Upscaling-Technologien, allerdings ohne Frame Generation.
Doch der größte Diskussionspunkt des Updates liegt woanders: Nach der Installation von Patch 2.1.4 aktiviert sich automatisch die Auflösungsskalierung. Dies bedeutet, dass Diablo 4 künftig standardmäßig nicht mehr in der nativen Auflösung laufen wird, sondern automatisch eine niedrigere Auflösung verwendet, die per Upscaling-Technik hochgerechnet wird. Welche Technologie dabei aktiviert wird – etwa Nvidia DLSS oder AMD FSR –, entscheidet das Spiel automatisch anhand der vorhandenen Grafikkarte.
Noch hat Blizzard nicht bekanntgegeben, wie aggressiv diese Skalierung vorgenommen wird. Sollte sie jedoch zu stark ausfallen, könnte das Spielerlebnis unter einer deutlich sichtbar schlechteren Bildqualität leiden – verschwommene Texturen und weniger scharfe Details wären die Folge. Zwar können Spieler diese Einstellung in den Optionen jederzeit wieder ausschalten, dennoch dürfte die automatische Aktivierung für einigen Unmut sorgen.
Neben diesen grafischen Neuerungen behebt Patch 2.1.4 einige Fehler, darunter Probleme mit sogenannten „Headhunt“-Events, bei denen Icons für Kräuter auf der Minimap verschwanden oder Ereignisse nicht korrekt abgeschlossen werden konnten. Ein weiterer kurioser Bug, der das Umbenennen von Loadouts bei deaktiviertem Sprachfilter verhinderte, wurde ebenfalls behoben.
Ob sich die umstrittene Standard-Einstellung bewähren wird oder Blizzard möglicherweise bald zurückrudert, bleibt abzuwarten. Diablo-4-Fans, die Wert auf gestochen scharfe Optik legen, sollten daher nach dem Update sicherheitshalber die Grafikeinstellungen überprüfen.
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