Flashback: Die Gaming-Woche im Mai 2015

Vom Start einer der größten Rollenspiel-Epen bis zu wichtigen Studio-Jubiläen und Sportankündigungen – ein Rückblick auf die Geschehnisse vom 19. bis 26. Mai 2015.
Veröffentlicht am von Dominik LitzmannPremium-Benutzer
Flashback: Die Gaming-Woche im Mai 2015

In der dritten Maiwoche 2015 erlebte die Videospielwelt gleich mehrere Highlights: The Witcher 3: Wild Hunt feierte seinen weltweiten Launch, BioWare beging sein 20. Jubiläum, EA Sports kündigte NHL 16 exklusiv für PlayStation 4 und Xbox One an und bei Remedy Entertainment kam es zu einem Führungswechsel.

Die wilde Jagd beginnt

Am 19. Mai 2015 erschien The Witcher 3: Wild Hunt für PlayStation 4, Windows und Xbox One. CD Projekt Red hatte den Release mehrfach verschoben, um die Qualität zu sichern. Das Ergebnis: Auf Metacritic erzielt das Open-World-Rollenspiel beeindruckende 93/100 und begeistert Kritiker wie Fans mit seiner düsteren, erwachsenen Fantasy-Welt und tiefgreifenden Entscheidungen. Bereits vor Veröffentlichung lobten erste Hands-On-Berichte, wie flüssig das Kampfsystem und die riesige Spielwelt sind – ein Meilenstein für das Genre.

Eishockey-Fieber auf Next-Gen

Am selben Tag verkündete EA Sports, dass NHL 16 nur noch für PlayStation 4 und Xbox One erscheinen wird. Damit entfielen Versionen für PlayStation 3 und Xbox 360 – stattdessen bekamen Besitzer älterer Konsolen das spartanischere Legacy Edition-Update als Trostpflaster. Damit setzte der Publisher voll auf die Leistungsfähigkeit der neuen Hardware und versprach realistischere Eisflächen, neue Spielmodi und bessere KI.

Zwei Dekaden BioWare

Nur wenige Tage später, am 22. Mai, feierte BioWare seinen 20. Geburtstag. Seit der Gründung 1995 hat das Studio mit Klassikern wie Baldur’s Gate, Mass Effect und Dragon Age Maßstäbe gesetzt. In einer internen Mitteilung dankte das Management den Mitarbeitern und Fans für die jahrelange Treue und gab einen Ausblick auf kommende Projekte, darunter das kommende Anthem-Update.

Führungswechsel bei Remedy

Zum Wochenende, am 26. Mai, gab Remedy Entertainment bekannt, dass Oskari Häkkinen, langjähriger Kopf der Franchise-Entwicklung (u. a. Alan Wake), das Studio verlässt, um eigene Projekte zu starten. Häkkinen prägte die narrative Ausrichtung von Alan Wake und Quantum Break. Sein Abgang hinterlässt eine Lücke, aber Remedy betonte, dass das Entwicklerteam weiterhin an der Fortsetzung der Control-Reihe arbeitet.

Diese Woche im Mai 2015 war ein Wendepunkt: Mit The Witcher 3 begann eine neue Ära großer, narrativer Open-World-Spiele, während Studios ihre Erfolge und Veränderungen reflektierten. Die Fokussierung auf Next-Gen-Konsolen setzte außerdem den Trend hin zu immer realistischeren Sport- und Actiontiteln fort. Was bleibt, ist die Erinnerung an eine Woche voller Innovationen, Jubiläen und Neuanfänge – und der Ausblick auf das, was in den folgenden Monaten noch kommen sollte.

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