PlayStation Portal: Kein Bluetooth – Sony setzt auf proprietären Standard

Das PlayStation Portal wird bald auf den Markt kommen, aber nicht ohne Kontroversen. Die fehlende Bluetooth-Unterstützung und die Abhängigkeit von der PS5 sorgen für Diskussionen unter den Gamern. Was steckt hinter Sonys Entscheidung, und was bedeutet das für die Käufer?

PlayStation Portal: Der Preis und die Einschränkungen

Das PlayStation Portal wird für rund 220 Euro erhältlich sein, aber es kommt mit einigen Einschränkungen. Die Nutzung ist nur in Kombination mit einer PS5 möglich, da die Spiele via Remote Play gestreamt werden. Auch die Möglichkeit, PS5-Spiele zu streamen, ist nicht gegeben, und die zusätzliche Latenz wird als Grund angeführt.

Kein Bluetooth: Die Alternative von Sony

Eine weitere Einschränkung ist das Fehlen einer Bluetooth-Schnittstelle. Sony setzt stattdessen auf die drahtlose PlayStation Link-Technologie, einen neuen, proprietären Standard für PlayStation-Geräte. Dies soll eine verlustfreie Audioübertragung mit geringer Latenz ermöglichen. Die dazu passenden Kopf- und Ohrhörer sind jedoch nicht günstig, mit Preisen von 149,99 bzw. 219,99 Euro.

Zusammenfassung: Die erheblichen Einschränkungen

Das PlayStation Portal hat erhebliche Einschränkungen, darunter:

• Kein eigenständiges Abspielen von Videospielen
• Keine Funktion für Cloud-Gaming
• Keine Bluetooth-Unterstützung
• Funktioniert nicht ohne PS5
• Für ein besseres Spielerlebnis empfiehlt Sony eine Highspeed-Verbindung von mindestens 15 Mbit/s.

Das PlayStation Portal ist ein interessantes neues Gerät, das jedoch durch seine Einschränkungen polarisiert. Die fehlende Bluetooth-Unterstützung und die Bindung an die PS5 könnten potenzielle Käufer abschrecken. Die Entscheidung für den proprietären Standard könnte sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Die Zeit wird zeigen, wie die Gaming-Community auf diese Neuerung reagiert.