Sony bricht Zuschauerrekord mit neuestem State of Play
Das jüngste Livestream-Event für PS5 und PS4 verzeichnete erstmals über zwei Millionen gleichzeitige Zuschauer.

Mit seinem aktuellen State of Play hat Sony einen beachtlichen Erfolg gefeiert: Über zwei Millionen Menschen verfolgten den Stream weltweit zur gleichen Zeit. Dennoch sind viele Fans weiterhin skeptisch, ob das Format mit klassischeren Pressekonferenzen mithalten kann.
Sony hat mit seinem jüngsten State of Play einen neuen Meilenstein erreicht. Laut Streams Charts schalteten insgesamt mehr als zwei Millionen Zuschauer parallel ein, wobei allein auf dem offiziellen PlayStation-Kanal rund 700.000 Live-Zuschauer gezählt wurden. Der Rest verteilte sich auf diverse Co-Streams auf YouTube und Twitch – ein Beweis dafür, wie beliebt das Format mittlerweile geworden ist.
Das Format State of Play ist jedoch nicht ganz unumstritten. Viele Fans kritisieren die eher kompakte und oft nüchtern wirkende Präsentation, die sich stark auf ausgewählte Spiele-Updates und Trailer konzentriert. Stattdessen wünschen sich manche eine Rückkehr zu umfangreicheren Events im Stil der früheren E3-Pressekonferenzen oder einer großen PlayStation Showcase. Dennoch steigt das Interesse offenbar beständig, was auf einen kontinuierlichen Ausbau der Reichweite hindeutet.
Ein Blick auf die jüngsten Ankündigungen zeigt, dass besonders Five Nights at Freddy’s einmal mehr für Aufsehen sorgte. Das Horror-Franchise, das in der Community längst Kultstatus genießt, konnte viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und avancierte laut Meinungen vieler Beobachter zum heimlichen Star der Show. Auch weitere Spiele-Highlights wurden vorgestellt, doch die Reaktionen darauf fielen unterschiedlich aus – bei Umfragen von Fans dominieren selten Einstimmigkeit und ausgelassene Begeisterung.
Aus interner Sicht dürften die reinen Reichweitenzahlen Sony durchaus zufriedenstellen: Mit jedem neuen State of Play steigen die Zuschauerzahlen. Ob Sony angesichts der anhaltenden Kritik jedoch weiter an diesem kompakten Konzept festhält oder irgendwann wieder zu größeren Präsentationen zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Aktuell zeigt sich aber, dass das Unternehmen hier einen Nerv trifft und die Fans zumindest neugierig genug sind, immer wieder einzuschalten.
Abschließend steht die Frage im Raum, wie die japanische Traditionsmarke ihre Strategie für künftige Livestreams ausrichtet. In Zeiten von digitalen Events, die weltweit Zehntausende bis Millionen Zuschauer anziehen, könnte Sony durchaus daran festhalten, häufiger kleinere Shows zu veranstalten. Auf lange Sicht könnte sich das Format weiter etablieren, sofern die Inhalte überzeugen – denn Reichweite und Zuschauerinteresse sind das eine, die Zufriedenheit der Spielerschaft das andere.
Kommentare
Melde dich an, damit du mit anderen über das Thema diskutieren kannst.
Keine Kommentare vorhanden.