Electronic Arts korrigiert Finanzprognose – Dragon Age und EA Sports FC 25 enttäuschen

Ein unerwarteter Umsatzrückgang und enttäuschende Spielerzahlen zwingen EA, seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 um bis zu 550 Millionen US-Dollar nach unten zu korrigieren.
Veröffentlicht am von Dominik LitzmannPremium-Benutzer
Electronic Arts korrigiert Finanzprognose – Dragon Age und EA Sports FC 25 enttäuschen

Electronic Arts steht vor finanziellen Herausforderungen: Dragon Age: The Veilguard verfehlt die Verkaufserwartungen um 50 %, während EA Sports FC 25 mit sinkenden Einnahmen aus Mikrotransaktionen kämpft. CEO Andrew Wilson bleibt jedoch optimistisch für die Zukunft.

Electronic Arts senkt Umsatzprognose drastisch
EA hat seine erwarteten Einnahmen für das Geschäftsjahr 2025 erheblich reduziert: von ursprünglich 7,4–7,7 Milliarden US-Dollar auf nunmehr 7–7,15 Milliarden US-Dollar. Grund dafür sind enttäuschende Ergebnisse zweier wichtiger Titel: Dragon Age: The Veilguard und EA Sports FC 25. Letzteres verzeichnete vor allem bei den Live-Service-Einnahmen, angetrieben durch den beliebten „Ultimate Team“-Modus, einen Rückgang im mittleren einstelligen Bereich.

Besonders überraschend ist die Entwicklung bei EA Sports FC 25. Die Serie galt jahrelang als Umsatzgarant, auch nach dem Übergang von der FIFA-Lizenz zur neuen Marke. Trotz eines umfassenden Gameplay-Updates und positiver Rückmeldungen blieb der erwartete Erfolg aus.

Dragon Age: Ein herber Schlag für das RPG-Genre
Dragon Age: The Veilguard enttäuschte ebenfalls: Mit rund 1,5 Millionen Spielern im dritten Quartal blieb das Spiel knapp 50 % hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Dies stellt nicht nur die Qualität des Titels infrage, sondern auch die Marktattraktivität von Biowares ehemals gefeierter Rollenspielreihe.

CEO Andrew Wilson zeigt sich dennoch zuversichtlich: „Wir bleiben langfristig optimistisch und erwarten ein Wachstum im Geschäftsjahr 2026.“ Besonders die Pipeline zukünftiger Projekte soll den Umsatzrückgang kompensieren.

Aktie unter Druck, aber Hoffnung für die Zukunft
Die Börse reagierte prompt: Der Aktienkurs von EA fiel nach Veröffentlichung der vorläufigen Finanzzahlen deutlich. Weitere Details werden für den 4. Februar erwartet, wenn das Unternehmen die vollständigen Ergebnisse des dritten Quartals präsentiert.

Trotz des Rückschlags will EA an seiner langfristigen Strategie festhalten und auf Qualität sowie Wachstum setzen. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die geplanten Maßnahmen ausreichen, um das Vertrauen der Spieler und Investoren zurückzugewinnen.

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