Unity Game Engine: Kehrtwende bei Installationsgebühren

Unternehmen reagiert auf Community-Feedback und überdenkt Gebührenmodell
Veröffentlicht am von Dominik LitzmannPremium-Benutzer
Unity Game Engine: Kehrtwende bei Installationsgebühren

Unity Technologies zieht die Notbremse: Nach massiver Kritik aus der Entwickler-Community nimmt das Unternehmen seine Ankündigung zu Installationsgebühren zurück. Was bedeutet das für die Spielebranche?

Ein Sturm der Entrüstung

Letzte Woche sorgte Unity Technologies für Furore. Das Unternehmen kündigte an, ab 2024 für alle Spiele, die mit der Unity Game Engine entwickelt wurden, Installationsgebühren zu erheben. Die Reaktion? Ein Shitstorm, der sich gewaschen hat. Entwickler und Spieler zeigten sich gleichermaßen empört und verwirrt.

Die Macht des Feedbacks

Unity Technologies hat die Zeichen der Zeit erkannt und reagiert. In einer offiziellen Stellungnahme auf Twitter entschuldigte sich das Unternehmen für die Verwirrung und den Ärger, den die geplante Gebührenpolitik ausgelöst hat. Man dankte für das "ehrliche und kritische Feedback" und kündigte an, das Gebührenmodell zu überdenken.

Die ursprüngliche Ankündigung hätte vor allem Indie-Studios hart getroffen. Unklarheiten bestanden etwa darüber, ob mehrfache Installationen der gleichen Nutzer oder Spiele im Xbox Game Pass unter die neue Regelung fallen würden. Freemium-Spiele, die den Entwicklern nur Einnahmen durch optionale Ingame-Käufe bringen, wären schnell zu einem Minus-Geschäft geworden.

Unity Technologies hat verstanden, dass die Community ein wichtiger Partner ist. Wie genau das umstrittene Gebührenmodell angepasst wird, soll in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden. 

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